Gleichstellung der Bildungszweige

Es ist allgemein bekannt, dass es in Deutschland aktuell vor allem drei verschiedene Abschlüsse gibt. Dies wäre der Hauptschulabschluss, der Realschulabschluss und das Abitur. Aber könnte es nicht eine Schule für alle geben und einem Abschluss für alle? 

Von einem allgemeinen Abschluss sind wir nicht nur weit entfernt, sondern dieser ist auch in unserer aktuellen Gesellschaft nicht erstrebenswert. Das Problem dabei liegt in der individuellen Förderung, denn wenn man jeden Menschen gleichbehandelt und ihn nicht nach seinen individuellen Stärken und Schwächen fördert, untergräbt man oft diese Individualität. Außerdem sollte es einen Wettbewerbscharakter in der Schule geben. Wenn man hierbei beispielsweise sozialistische Systeme betrachtet, sieht man, dass der nicht vorhandene Wettbewerb zu einer geringen Arbeitsmoral führt. Dies hat wiederrum zur Folge, dass weniger Innovationen und Produkte entstehen.

Allerdings setzen sich viele für eine Gesamtschule ein, in der alle Bildungswege auf derselben Schule sind. Dies hat den Vorteil, dass man in keiner „Blase“ aufwächst und auch zum Beispiel mit ärmeren oder reicheren Familien in Berührung kommt. Denn leider ist es aktuell so, dass das Elternhaus oftmals entscheidend ist, welchen Bildungsweg bzw. Berufsweg man anstrebt. Kinder aus ärmeren Familien bleiben arm und Kinder aus reichen Familien bleiben reich bzw. werde oftmals noch reicher. Das führt schnell zu einem auseinanderdriften der Gesellschaft. Die Gesamtschule ist hierbei ein gutes Mittel, um genau dieser „Blase“ entgegen zu wirken und Kinder mit unterschiedlichen Lebensweisen vertraut zu machen. 

Wir, die Kreisschülervertretung, möchten auf die verschiedenen Möglichkeiten von Bildung aufmerksam machen, um eine Diskussion auf allen Ebenen anzuregen. 

Quellen: Bpb.de; www.schule-und-familie.de